Das Thema „Werte“ ist zentral im Bewerbungsprozess. Dabei geht es um die Werte des Unternehmens ebenso wie um Ihre Werte als Bewerber. Genauer gesagt: es geht um Übereinstimmungen. Die meisten Personalverantwortlichen, Stellenvermittler und Personalberater prüfen, ob die Unternehmenskultur des Arbeitgebers und die Wertehaltung des Bewerbers zueinander passen.
Warum? Fehlbesetzungen kosten die Unternehmen Geld. Viel Geld. Im Falle einer Fehlbesetzung werden an die Entscheider viele Fragen gestellt. Wurden Fachkompetenzen und Erfahrungen übergewichtet? Sind Werte, Motive und Einstellungen der Bewerberin, des Bewerbers zu wenig berücksichtigt worden?
Viele Arbeitsuchende machen sich leider ungenügend Gedanken über ihre Werte und Motive. So können sie diese weder im Bewerbungsbrief noch in persönlichen Gesprächen deutlich gemacht werden. Die meisten Bewerber konzentrieren sich auf Dinge, wie Berufserfahrung, Fachkompetenzen und Qualifikationen.
Doch auch in so manchem Unternehmen fehlt das Bewusstsein für die entscheidende Wirkung übereinstimmender bzw. stark voneinander abweichender Werte für das Arbeitsverhältnis, das Miteinander in den Teams. Und ja, mitunter werden auch die in Leitbild und Firmenphilosophie deklarierten Werte von Unternehmensseite bzw. Führungspersönlichkeiten nicht gelebt.
Für Sie als Bewerber/in heisst das: Machen Sie sich Gedanken darüber, was für Sie in Ihrem Leben, in Ihrem künftigen Arbeitsalltag wichtig ist! Zeigen Sie auf, weshalb sich bei genau „diesem“ Unternehmen bewerben und zwar schon im Bewerbungsbrief, dem sog. Motivationsschreiben. Machen Sie deutlich, wo Ihre Werte und Motive mit denen der Firma bzw. Institution übereinstimmen. Fragen Sie im Vorstellungsgespräch nach, wie Werte und Leitbilder im Alltag gelebt werden. Machen Sie auch sich selbst klar, wie wichtig solche Themen sind, wenn es um Ihren neuen Job geht.
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